Energie & Umwelt

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e5-Programm: Heiligenblut am Großglockner ist eine energieeffiziente Gemeinde!

Heiligenblut ist seit Ende 2021 Teil des e5-Programms. Ziel hiervon ist es unsere Gemeinde so energieeffizient wie möglich zu gestalten und besonders auf Umweltschutz zu achten.

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E-Werk Heiligenblut

Unser Wasserkraftwerk wurde im Einklang mit der Natur ohne größere baulicher Eingriffe 1983 in der Amtszeit von Bürgermeister Ernst Pichler errichtet. Mit einer Francis- und einer Pelton Turbine wird die natürliche Fallhöhe des Möllfalles genutzt, um eine Gesamtleistung von 3200 kW zu erreichen. Der erzeugte Strom dient dem Eigenverbrauch der gemeindeeigenen Gebäude der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner, zudem können rund 90 % der erzeugten elektrischen Energie ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Mit dem Betrieb unseres Kleinkraftwerkes wird 100% umweltfreundliche Energie aus Wasserkraft erzeugt und unsere Gemeindebetriebe werden energie-autark versorgt.

Tipps für jeden zum Energiesparen

Wasser wird durch die Klimakrise immer kostbarer. Global betrachtet steigt der Wasserbedarf rapide, hauptsächlich durch einen verbesserten Lebensstil (z.B. steckt in einem Kilogramm Rindfleisch bis zu 16.000 Liter Wasser). Auch wenn dies Österreich (noch) nicht direkt betrifft, in Europa lebt bereits die Hälfte der Bevölkerung in Ländern mit Wasserknappheit.

Wir erkennen die Bedeutung dieser kostbaren Ressource an und geben Ihnen hier daher einige Tipps, wie Sie im Haushalt ganz einfach Leitungswasser (und Geld) sparen können:

  • Abdrehen: Drehen Sie das Wasser zwischendurch ab, wenn Sie Zähne putzen oder Geschirr spülen. Falls Sie eine Spülmaschine besitzen, verzichten Sie am besten überhaupt auf das Spülen per Hand, eine vollbeladene Spülmaschine verbraucht nämlich weit weniger Wasser als gründliches Abwaschen, vor Allem bei laufendem Wasser.
  • Regulieren: Besorgen Sie Spararmaturen wie Sparduschköpfe, Durchflussbegrenzer oder Perlatoren. Diese reduzieren den Wasserverbrauch durch eine technische Komponente, ohne den Komfort zu senken.
  • Speichern: Überlegen Sie, ob Sie Regenwasser für Ihren Haushalt und Garten nutzen können und installieren Sie nach Möglichkeit einen Regenwasserspeicher.
  • Stoppen: Moderne Spülkästen können den Wasserverbrauch der Toilettenspülung halbieren. Stopptasten sind auch als Nachrüstsätze erhältlich.
  • Reparieren: Lassen Sie tropfende Wasserhähne und Spülkästen sofort reparieren. Ein Tropfen alle zwei Sekunden summiert sich im Jahr schnell auf 800 Liter.
  • Duschen: Duschen bedeutet im Vergleich zu einem Vollbad einen geringeren Wasser- und Energieverbrauch. Auch kürzeres und kühleres Duschen reduziert den Wasser- und Energiebedarf zusätzlich.
  • Optimieren: Bei Haushaltsgeräten neben dem Strom- auch auf den Wasserverbrauch achten, schalten Sie Ihre Geräte nur voll beladen ein und nutzen Sie die vorhandenen Umweltprogramme! Diese brauchen mehr Zeit (zum Einweichen), dafür weniger Energie.

Quelle: https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wasser-oesterreich/herausforderungen/wasserknapper.html 


Nicht zuletzt die Strompreisentwicklung 2022 hat die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit Strom aufgezeigt. Ganz im Sinne effizienter Ressourcennutzung geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie im Haushalt Strom sparen können.

  • Energiesparen beim Kochen: Beim Kochen legen Sie den Deckel auf Töpfe oder Pfannen. Die Herdplatte soll nicht größer als der Topf sein. Beides spart Energie und das Kochen geht auch schneller. Beim E-Herd können Sie 5 Minuten vor Ende das Backrohr oder den Herd ausschalten und die Restwärme nutzen. Mit dem Wasserkocher kochen Sie schneller und Sie sparen Strom.
  • Energiesparen beim Kühlschrank: Je kühler der Standort des Kühlschranks ist, desto geringer ist der Energieverbrauch. Deshalb stellen Sie den Kühlschrank nicht neben den Heizkörper oder den Herd. Wenn der Kühlschrank oder Gefrierschrank zu kalt ist, zahlen Sie mehr Geld. Auf die Temperatur achten (Kühlschrank +6-7°C, Gefriertruhe -18°C). Öffnen Sie nur kurz den Kühlschrank. Stellen Sie keine warmen Speisen in den Kühlschrank.
  • Energiesparen beim Wäsche waschen: Machen Sie die Waschmaschine immer voll, so sparen Sie Strom und Geld. Je heißer Sie waschen, desto teurer wird es. Heutzutage reicht es Kleidung mit 30 Grad zu waschen. Am billigsten ist es, wenn Sie Ihre Wäsche mit Wäscheständer und Wäscheleine auf dem Dachboden, Balkon oder im Garten trocknen. Soll die Wäsche in den Wäschetrockner, müssen Sie die Wäsche vorher schleudern. Stellen Sie 1.200 Umdrehungen ein.
  • Beleuchtung: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Nutzen Sie die Sonne und das Tageslicht. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Machen Sie nur in den Räumen Licht an, in denen Sie es wirklich benötigen. LED-Lampen helfen, weniger Strom zu verbrauchen.

Quelle: www.e5-kaernten.at 


In der Hierarchie der Abfallwirtschaft steht die Abfallvermeidung an oberster Stelle. Vermeidung bremst das Wachstum unserer Abfallmengen oder verringert die Schädlichkeit der Abfälle – dadurch wird unser Grundwasser geschont, Energie und Rohstoffe eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Nicht vermeidbare Abfälle sollten getrennt gesammelt und so weit wie möglich einer Vorbereitung zur Wiederverwendung oder einem Recycling zugeführt werden. Glas, Kunststoff, Metalle, Altpapier und Bioabfall können Großteils recycelt oder verarbeitet werden.

Restabfall muss aufgrund der Deponieverordnung thermisch oder mechanisch biologisch behandelt werden, um sicherzustellen, dass nur für Gesundheit und Umwelt ungefährlicher Abfall auf Deponien abgelagert wird. Damit werden auch chemische Reaktionen auf Deponien vermieden, die Luft, Boden und Wasser gefährden könnten.


Die nachhaltige Reduktion des Energiebedarfs in Kärnten ist ein großes Anliegen der Kärntner Landesregierung. Aus diesem Grund werden Privathaushalte durch eine geförderte Vor-Ort-Energieberatung in ihren Bemühungen zum Energiesparen unterstützt.

Hierbei kommen speziell ausgebildete Energieberater und Energieberaterinnen aus dem Netzwerk Energieberatung Kärnten (netEB) direkt in die Haushalte und beurteilen die Gebäudequalität (Außenwand, Fenster...), die Effizienz der haustechnischen Anlagen (Heizung, Warmwasseraufbereitung...) und empfehlen Ihnen (wirtschaftliche) Verbesserungsmöglichkeiten.

Schwerpunktthemen sind Wärmedämmung, Fenstertausch, Optimierung/Erneuerung der Heizungsanlage (Raus aus fossil), Nutzung von Sonnenenergie (insbesondere Photovoltaik), sommerliche Überwärmung und Tipps zum Stromsparen.

Weitere Informationen und eine Liste aller zertifizierten Energieberater:innen Kärntens sowie deren Standorte und Kontaktdaten finden Sie hier.

Quelle: www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details